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Die Stadt Bastogne, tief geprägt von den Geschehnissen während des Zweiten Weltkriegs, ist heute ein besonderer Ort des Gedenkens und Erinnerns. Auch Traditionen werden hier gepflegt, ebenso wie eine großzügige Gastfreundschaft gegenüber Besucher*innen. Letztere werden das gastronomische Angebot der Stadt zu schätzen wissen, zum Beispiel im Wagon Léo, einem echten Waggon, der in ein Restaurant mit etwas untypischem Dekor umfunktioniert wurde.

#Gedenken#Terroir#mitderVerwandtschaft

Als Schauplatz der berühmten Ardennenoffensive öffnet sich Bastogne seinen Besucher*innen als ein besonderer Ort des Gedenkens und Erinnerns. Sie können beispielsweise das Bastogne War Museum besichtigen, um mehr über die Geschichte der Schlacht und eine besondere Anekdote über einen amerikanischen General namens Aucliffe und seinen Ausruf „Nuts!“ erfahren. Ein Ausruf übrigens, der die Foire aux Noix, den Nussmarkt von Bastogne, zu einem regelmäßig stattfindenden Volksfest werden ließ, das jährlich im Dezember stattfindet. Weitere Gedenkstätten und Sehenswürdigkeiten erinnern an dieses düstere Kapitel der Geschichte, so der Sherman-Panzer, der unübersehbar auf der Place Mac Auliffe, ehemals Place du Carré, positioniert ist und das Mardasson-Denkmal das zu Ehren der Opfer der Ardennenschlacht errichtet wurde.

Zeuge einer anderen Epoche ist der Wehrturm Porte de Trèves, der auch besichtigt werden kann.  Mitten in der Stadt wacht er heute über den Verkehr, von dem er umkreist wird. In früheren Zeiten war er Teil der Befestigungsmauer, später diente er als Gefängnis und Durchgangstor.

Die Menschen und ihre Traditionen

Die Bewohner*innen von Bastogne, die Bastognards, sind mit ihren Traditionen verhaftet und gelten als willensstark. Einige berühmte Persönlichkeiten sind mit der Stadt verbunden, so zum Beispiel Mathilde d’Udekem d’Acoz oder auch Mathilde von Belgien, die charmante belgische Königin. Ein weiterer berühmter Name machte die Stadt international bekannt: Jean-Pierre Lutgen entwickelte die berühmte Ice Watch. Der großen Öffentlichkeit weniger bekannt ist der Schriftsteller Armel Job, der am Seminar von Bastogne unterrichtete und für seine Bücher mit mehreren wichtigen Preisen ausgezeichnet wurde.

Was die „Piches-Cacayes“ angeht, so weiß niemand Genaueres über die Herkunft dieser maskierten Wesen. Aus der Stadtgeschichte sind sie jedenfalls nicht wegzudenken. Sie treiben gern an Karneval "ihr Unwesen", weshalb ihr Name auch gern für Kinder, die Streiche ausgeheckt haben, verwendet wird.

Inmitten der Natur

Bastogne ist umgeben von der herrlichen Naturlandschaft der Ardennen und somit ein Paradies für Wanderer und Radfahrer. Für Fans des Radrennsports darf natürlich der berühmte Radrenn-Klassiker "Lüttich-Bastogne-Lüttich nicht unerwähnt bleiben.